von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
Wie werde ich Fußballprofi? Dank der perfekten Koordination! Jeder Fußballer ist begeistert von den filigranen Bewegungen von Lionel Messi, wie er, wenn er den Ball bekommt, sofort ins Dribbling geht, durch Körpertäuschungen die Gegenspieler stehen lässt und aus dem vollen Lauf heraus einen Zauberpass spielt. Solch eine Leistung ist nur möglich aufgrund von über Jahren …
Stefan Skrbo hat sich nach langer Verletzungszeit zurückgekämpft. Am 1.Spieltag dieser Saison verletzte sich Skrbo schwer, er knickte im Kampf um den Ball mit seinem Fuß weg und brach sich dabei den Knöchel. Über 6 Monate dauerte es, bis er im Trainingslager auf den Platz zurückkehrte. Nun feierte er gegen den österreichischen Spitzenclub RB Salzburg …
Es läuft für den Südtiroler! Der langjährige Internatsschüler Lukas Mazagg hat sich einen Stammplatz beim SV Meppen in der 3.Liga erkämpft und half seiner Mannschaft mit 2 Vorlagen (als Innenverteidiger!) zum wichtigen 2:1 Heimerfolg gegen den TSV 1860 München. Damit ist Meppen wieder voll dabei im Kampf um den Klassenerhalt. Einen großen Anteil daran hat auch …
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – 4. WETTKAMPF Am DFI versuchen die Trainer möglichst häufig Wettbewerbe in ihr Training einzubauen. Auch das hilft bei der zuvor erwähnten Spannung des Spielers. Denn wer auf dem für sich richtigen Niveau trainiert, muss voll da sein, wenn er besser sein will als andere. So erlangt …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (3/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
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