von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
2. MUSTER AUFBRECHEN
Dass Trainer in festen Mustern und Übungsabfolgen arbeiten, ist normal. Die Spieler können dadurch Automatismen schleifen. Gewinnt das Arbeiten im Muster aber Überhand, so muss der Spieler nie denken, nie verstehen, kein Risiko abwägen und kann dadurch nicht lernen was für ihn persönlich auf dem Platz funktioniert und was nicht. Am DFI wollen wir keine Fußballroboter entwickeln, die den Ball von A nach B spielen und dem Ball dann hinterherlaufen. Dementsprechend arbeitet ein DFI-Trainer weniger in festen Mustern. Oder er bricht das Muster an bestimmten Punkten bewusst auf. Über die Arbeit in Mustern entwickeln wir also Spieler, die einen Plan oder Anweisungen verstehen und umsetzen können. Das ist essenziell für einen guten Fußballer. Zudem wollen wir am DFI die Spieler zu „Unterschiedsspielern“ entwickeln. Also solchen Spielern, die selbst Lösungen finden, kreativ sind, mutiger sind als andere und dadurch eben der eine Spieler sind, der sich von allen anderen abhebt. Genau solche Spieler wollen wir am DFI mit Hilfe vom bewussten Aufbrechen von Trainingsmustern prägen. Wir wollen Spieler, die in der Lage sind eigene Ideen zu entwickeln. Spieler, die das Spiel lesen können und schneller antizipieren als andere. Spieler, die so mutig sind ihre Ideen auch auf den Platz zu bringen. Spieler, die sich und ihr Umfeld wahrnehmen können. Spieler, die mündig sind, eine Meinung haben und diese vertreten können.
Wie werde ich Fußballprofi? Mit großem Fußball-IQ Fußball ist ein Sport, der mehr als nur körperliche Fähigkeiten erfordert. Es braucht eine Kombination aus körperlicher Fitness, Technik und Intelligenz auf dem Platz, um erfolgreich zu sein. Während die ersten beiden Faktoren oft im Vordergrund stehen, wird der „Fußball-IQ“ oft übersehen. Um seine Ziele zu erreichen, muss …
Der Einfluss der Beweglichkeit auf die Entwicklung von jungen Fußballern hin zu Fußballprofis wird immer noch enorm unterschätzt. Dies liegt zum einen daran, dass die Bedeutung auch in den Profimannschaften erst langsam Einzug hält und zum anderen daran, dass sie vor allem im Alter zwischen 10 und 14 Jahren immens wichtig ist. In einer Zeit …
Am Samstag hatten über 40 Kicker aus der Region Konstanz die Möglichkeit, den Trainern des Deutschen Fußball Internats (DFI) aus Bad Aibling zu zeigen, was sie am Ball draufhaben. Die Trainer betonten immer wieder, dass es ihnen in erster Linie nicht um vermeintliches Talent geht, sondern vor allem um Lernfähigkeit und altersgemäße Technik. Entsprechend waren …
Wie werde ich Fußballprofi? In dem du von Experten lernst! Folgend ein Interview mit Nicolai Adam. Nicolai ist seit 2017 Head of International Sports Projects bei Eintracht Frankfurt. Davor war er unter anderem 2 Jahre Cheftrainer der indischen U17 Nationalmannschaft, 4 Jahre Cheftrainer der Aserbaidschanischen U19 Nationalmannschaft, war mehrere Jahre in Afrika als Trainer tätig …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (2/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
2. MUSTER AUFBRECHEN
Dass Trainer in festen Mustern und Übungsabfolgen arbeiten, ist normal. Die Spieler können dadurch Automatismen schleifen. Gewinnt das Arbeiten im Muster aber Überhand, so muss der Spieler nie denken, nie verstehen, kein Risiko abwägen und kann dadurch nicht lernen was für ihn persönlich auf dem Platz funktioniert und was nicht. Am DFI wollen wir keine Fußballroboter entwickeln, die den Ball von A nach B spielen und dem Ball dann hinterherlaufen. Dementsprechend arbeitet ein DFI-Trainer weniger in festen Mustern. Oder er bricht das Muster an bestimmten Punkten bewusst auf. Über die Arbeit in Mustern entwickeln wir also Spieler, die einen Plan oder Anweisungen verstehen und umsetzen können. Das ist essenziell für einen guten Fußballer. Zudem wollen wir am DFI die Spieler zu „Unterschiedsspielern“ entwickeln. Also solchen Spielern, die selbst Lösungen finden, kreativ sind, mutiger sind als andere und dadurch eben der eine Spieler sind, der sich von allen anderen abhebt. Genau solche Spieler wollen wir am DFI mit Hilfe vom bewussten Aufbrechen von Trainingsmustern prägen. Wir wollen Spieler, die in der Lage sind eigene Ideen zu entwickeln. Spieler, die das Spiel lesen können und schneller antizipieren als andere. Spieler, die so mutig sind ihre Ideen auch auf den Platz zu bringen. Spieler, die sich und ihr Umfeld wahrnehmen können. Spieler, die mündig sind, eine Meinung haben und diese vertreten können.
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Am Samstag hatten über 40 Kicker aus der Region Konstanz die Möglichkeit, den Trainern des Deutschen Fußball Internats (DFI) aus Bad Aibling zu zeigen, was sie am Ball draufhaben. Die Trainer betonten immer wieder, dass es ihnen in erster Linie nicht um vermeintliches Talent geht, sondern vor allem um Lernfähigkeit und altersgemäße Technik. Entsprechend waren …
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