von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
Wie werde ich Fußballprofi? In dem man in den richtigen Momenten schnell ist! Auf dem Weg zum Fußballprofi muss ein junger Fußballer sehr viele Herausforderungen meistern. Es wird von ihm erwartet sein Talent bestmöglich zu nutzen und sich in der jeweiligen Trainingsumgebung optimal weiterzuentwickeln. Gleichzeitig muss er auf diesem Weg lernen mit Rückschlägen und Verletzungen …
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – TEIL 1 – ALLGEMEIN Bei der Ausbildung unserer Spieler achten wir am DFI insbesondere auf die Individualität. Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler nicht als Ressource für den Sieg am Wochenende gesehen wird um Vereins- oder Trainerzwecke zu erfüllen. Dafür ist vor allem ein langfristiges Denken …
Wie werde ich Fußballprofi? Mit großem Fußball-IQ Fußball ist ein Sport, der mehr als nur körperliche Fähigkeiten erfordert. Es braucht eine Kombination aus körperlicher Fitness, Technik und Intelligenz auf dem Platz, um erfolgreich zu sein. Während die ersten beiden Faktoren oft im Vordergrund stehen, wird der „Fußball-IQ“ oft übersehen. Um seine Ziele zu erreichen, muss …
Denn ausreichender und regenerativer Schlaf ist mindestens so wichtig wie ein optimales Konditions- und Technik-Training oder die richtige Ernährung. Dennoch rückt dieses Thema nur langsam in den Fokus des Profisports und dies auch nur deswegen, weil unerklärlicher Leistungsabfall und Verletzungssorgen auf Schlafstörungen zurückzuführen sind. Das Thema Schlaf dringt daher immer mehr in das Bewusstsein von …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (3/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
Ähnliche Beiträge
REIHE „Fußballprofi werden“: 17. Das richtige Umfeld!
Wie werde ich Fußballprofi? In dem man in den richtigen Momenten schnell ist! Auf dem Weg zum Fußballprofi muss ein junger Fußballer sehr viele Herausforderungen meistern. Es wird von ihm erwartet sein Talent bestmöglich zu nutzen und sich in der jeweiligen Trainingsumgebung optimal weiterzuentwickeln. Gleichzeitig muss er auf diesem Weg lernen mit Rückschlägen und Verletzungen …
Individuelle Fußballausbildung am DFI (1/2)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – TEIL 1 – ALLGEMEIN Bei der Ausbildung unserer Spieler achten wir am DFI insbesondere auf die Individualität. Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler nicht als Ressource für den Sieg am Wochenende gesehen wird um Vereins- oder Trainerzwecke zu erfüllen. Dafür ist vor allem ein langfristiges Denken …
REIHE „Fußballprofi werden“: 19. Mit großem Fußball-IQ!
Wie werde ich Fußballprofi? Mit großem Fußball-IQ Fußball ist ein Sport, der mehr als nur körperliche Fähigkeiten erfordert. Es braucht eine Kombination aus körperlicher Fitness, Technik und Intelligenz auf dem Platz, um erfolgreich zu sein. Während die ersten beiden Faktoren oft im Vordergrund stehen, wird der „Fußball-IQ“ oft übersehen. Um seine Ziele zu erreichen, muss …
REIHE „Fußballprofi werden“: 4. Ich werde Profi im Schlaf!
Denn ausreichender und regenerativer Schlaf ist mindestens so wichtig wie ein optimales Konditions- und Technik-Training oder die richtige Ernährung. Dennoch rückt dieses Thema nur langsam in den Fokus des Profisports und dies auch nur deswegen, weil unerklärlicher Leistungsabfall und Verletzungssorgen auf Schlafstörungen zurückzuführen sind. Das Thema Schlaf dringt daher immer mehr in das Bewusstsein von …