von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
Wie werde ich Fußballprofi? Durch exzellentes Ballgefühl! Jeder kennt sie, jene magischen Momente, in denen ein begnadeter Fußballer das Publikum mit seinem Ballgefühl begeistert. Doch was genau ist eigentlich Ballgefühl und ist es ein Talent oder das Ergebnis harten Trainings? Ballgefühl ist im modernen Fußball unerlässlich. Es ist die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel, es …
Im zarten Alter von 12 Jahren zog Uchechi Duru im Sommer 2018 mit Sack und Pack ins Internat. Von der U12 bis einschließlich zur U17 streifte er sich das DFI-Trikot über.In dieser Zeit entwickelte sich „Uche“ vom Einwechselspieler in der U13 BOL, hin zum Stammspieler in der U15-Regionalliga bis zum Kapitän in der U17-Landesliga – …
Stefan Skrbo hat sich nach langer Verletzungszeit zurückgekämpft. Am 1.Spieltag dieser Saison verletzte sich Skrbo schwer, er knickte im Kampf um den Ball mit seinem Fuß weg und brach sich dabei den Knöchel. Über 6 Monate dauerte es, bis er im Trainingslager auf den Platz zurückkehrte. Nun feierte er gegen den österreichischen Spitzenclub RB Salzburg …
Die Fußball Weltmeisterschaft steht vor der Tür. Sehr viele fußballbegeisterte Jugendliche in Deutschland und auf der ganzen Welt werden ihre Stars in den nächsten Wochen begeistert vor den TV-Geräten anfeuern und sie durch das Turnier begleiten. Ganz sicher werden sich die meisten dieser jungen, leidenschaftlichen Fußballer wünschen selbst irgendwann an der Stelle ihrer Idole zu …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (3/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
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